Gegenüber dem Kloster Rumtek befindet sich das
Karma Shri Nalanda Institut für buddhistische Studien. Man findet hier sehenswerte Wandgemälde und zahlreiche wertvolle Kultgegenstände. Ein besonderes Erlebnis sind die hiesigen Feiern zum tibetischen neuen Jahr. Und während des Sommerfestes werden Episoden aus dem Leben von Padmasambhava rezitiert – allerdings für sprachunkundige Besucher nicht verständlich. Padmasambhava, auch als Guru Rinpoche bezeichnet, brachte im Verlauf des 8. Jahrhunderts den Buddhismus von Indien nach Tibet.
Das 1984 errichtete buddhistische
Kloster Kundrak Ling befindet sich bei der Ortschaft Phagri. Schon von weitem sind die zahlreichen weißen Gebetsfahnen am Straßenrand zu sehen. Die hiesigen Mönche fallen besonders durch ihre Gelbmützen auf. Man betritt das Kloster auf ausleihbaren Tempelsocken durch ein schönes und buntes Eingangstor.
Kloster Pemayangtse - Das Kloster liegt auf einer Höhe von über 2.000 m und ist Sitz des Nyngma-Ordens. Es gehört zu den ältesten buddhistischen Zentren Sikkims. Das Kloster wurde 1705 gegründet, aber 1913 durch ein Erdbeben zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Man sieht um das Kloster herum viele Gebetsfahnen und Räucheröfchen.
Hinweis: Im Kloster ist das Fotografieren streng verboten.Das buddhistische
Phodong-Kloster liegt rund 40 km von Gangtok entfernt in der Ortschaft Podong. Mit dem Bau des Klosters wurde unter dem König Gyurmed Namgyal begonnen, der aber 1733 verstorben war. Danach wurde der Bau von Priestern und Laien 1740 fertiggestellt. Aber es wurde später durch ein Erdbeben so stark beschädigt, dass es abgerissen werden musste. Erst 1977 wurde ein neues und zudem größeres Kloster errichtet. Hier leben die Anhänger des Kagyü-Ordens. Das Gebäude ist in seinem Inneren mit schönen Malereien verziert. Man findet hier auch eine Statue des 9. Karmapa. In einem Hinterzimmer wurde eine Statue von Mahakla, der Kloster-Schutzgöttin, aufgestellt.
Rabdenste war früher die Hauptstadt von Sikkim. Heutzutage sind aber nur noch Ruinenreste zu sehen. Die Ruinen auf der Spitze eines Hügels sind mittlerweile gut restauriert, darunter befindet sich der Königspalast, Chorten und ein königliches Kloster mit einem Steinthron und Reliefs der drei Schutzheiligen von Sikkim. Chorten sind lokale Weiterentwicklung eines Stupa. Man erreicht die Ruinen nach einem ca. 20-minütigen Marsch durch lichten Dschungel.
Rumtek auch Dharma Chakra Centre genannt liegt rund 25 km von Gangtok entfernt. Das Kloster ist derzeit das größte in Sikkim. In einer goldenen Stupa befinden sich Überreste von Rangjung Rigpe Dorje (1924-1981), des 16. Karmapas. Das Kloster wurde vom 9. Karmapa (1556-1603) in Tibet errichtet, war aber im Laufe der Zeit zu einer Ruine verfallen. 1959 war der 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje mit einem Gefolge, darunter Mönche und Laien, aus dem 1950 von China okkupierten Tibet nach Sikkim geflohen, um die Lehren des tibetischen Buddhismus vor der Zerstörung zu retten. Er wählte Rumtek als seinen neuen Sitz und errichtete oberhalb des alten Klosters das neue Kloster Rumtek, das 1966 eingeweiht wurde.